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mit der 1-Klick-Lösung zur Datensicherung auf CD mit Nerocmd

Windows: alte Tipps & Tricks (Teil 1):

Ausführung fremder VB-Scripts (eingeschleuste Viren?) am eigenen PC verhindern:

Schlagen Sie Loveletter und Konsorten ein Schnippchen ... und verhindern Sie die Ausführung fremder VB-Scripts (die als e-mail-Anhänge eingeschleust werden) am eigenen PC.

So gehen Sie vor:
  1. Registrierdatenbank-Editor aufrufen mit "Start/Ausführen/REGEDIT.EXE"
  2. Ordner "HKEY_CLASSES_ROOT" öffnen, darin Schlüssel ".VBS" über "Bearbeiten" umbenennen in ".VBx" (x kann eine beliebiger Buchstabe sein)
  3. den Registrierdatenbank-Editor beenden
  4. alle vorhandenen VB-Scripts umbenennen: als Dateikennung VBx (statt bisher VBS) eintragen
  5. Windows neu hochfahren, damit die Änderungen wirksam werden

Jetzt sind VB-Scripts mit der Dateikennung VBx verknüpft, Dateien mit der Kennung VBS lassen sich nicht als VB-Script ausführen.


Outlook-Express-Adreßbuch und -Mails in ein Verzeichnis in "eigene Dateien" verschieben:

Sie sichern regelmäßig Ihre "eigenen Dateien" auf ZIP-Diskette oder auf CD. Ist es da nicht ärgerlich, daß Ihr Outlook-Express-Adreßbuch und Ihre Outlook-Mails nicht mitgesichert werden, weil Microsoft sie in den Tiefen des Windows-Verzeichnisses schlummern läßt?

So schaffen Sie Abhilfe:
  1. Adreßbuch (Datei "_.WAB") verschieben aus dem Verzeichnis "C:\WINDOWS\Anwendungsdaten\Microsoft\Adress Book" in ein Verzeichnis in "eigene Dateien", z. B. "F:\Adressen" (wenn "eigene Dateien" auf Laufwerk F verweist)
  2. Registrierdatenbank-Editor aufrufen mit "Start/Ausführen/REGEDIT.EXE"
  3. im Schlüssel "HKEY_CURRENT_USER \ Software \ Microsoft \ WAB \ WAB4 \ Wab File Name" über "Bearbeiten/Ändern" den neuen Pfad des Adreßbuchs eintragen (im Beispiel "F:\Adressen")
  4. den Registrierdatenbank-Editor beenden
  5. als E-mail-Verzeichnis in Outlook Express über "Extras/Optionen/Wartung/Ordner speichern/Ändern" ein Verzeichnis in "eigene Dateien" festlegen, z. B. "F:\Post"
  6. Windows neu hochfahren, damit die Änderungen wirksam werden

Jetzt liegen Ihr Outlook-Adreßbuch und Ihre Outlook-Mails in "eigene Dateien" und werden bei einer Datensicherung der "eigenen Dateien" mitgesichert. Auch die Datenübertragung vom PC aufs Notebook gestaltet sich einfacher!


Verzeichnisse im Explorer mit jeweils eigenen Symbolen und Info-Tipps versehen:

Oh je, es wimmelt von gelben Kästchen: Sie öffnen Ihren Ordner "eigene Dateien" und sehen, wenn Sie dort 50 Verzeichnisse haben, 50 mal das gleiche gelbe Windows-Standard-Symbol Verzeichnis ! Wie langweilig! Versehen Sie doch einfach Ihre Verzeichnisse mit jeweils eigenen Symbolen und Info-Tipps.

So gehen Sie vor:
  1. im gewünschten Verzeichnis mit einem Editor die Datei DESKTOP.INI nach folgendem Muster erstellen und speichern:

    [.ShellClassInfo]
    InfoTip=Briefe ans Finanzamt
    IconFile=C:\WINDOWS\SYSTEM\Sendmail.dll
    IconIndex=0


    hinter InfoTip= den gewünschten Text eintragen (dies ist nützlich für alle, die sich auch unter Windows 9x an die alte 8+3-Dateinamen-Regel halten und deswegen für ihre Verzeichnisse keine ausreichend sprechenden Namen vergeben können)

    hinter IconFile= die Datei eintragen, in der das gewünschte Symbol hinterlegt ist

    hinter IconIndex= die Nummer des Symbols eintragen (Zählung beginnt nach Assembler-Zählweise mit 0, also 1. Symbol: 0, 2. Symbol: 1 usw., wenn nur 1 Symbol vorhanden, 0 eintragen)

  2. für das gewünschte Verzeichnis in der DOS-Box das Systemattribut setzen:
    ATTRIB +S F:\FINANZ.AMT

  3. im WIN-Explorer über "Ansicht/Ordneroptionen/Ansicht" aktivieren: "Popup-Informationen ... anzeigen"

Auf diese Weise können Sie für jedes Verzeichnis in "eigene Dateien" ein treffendes Symbol vergeben. Außerdem werden zusätzliche Informationen angezeigt, wenn Sie mit dem Mauszeiger kurz über dem Verzeichnisnamen verweilen!


bei partitionierter Festplatte für jedes Laufwerk im Explorer ein eigenes Symbol vergeben:

Das gleiche, diesmal in grau: Sie haben Ihre Festplatte partitioniert und sehen jetzt im Windows-Explorer für jede Partition das gleiche graue Windows-Standard-Symbol! Auch ziemlich öde, muß aber nicht sein. Legen Sie doch für jedes Laufwerk je nach Verwendungszweck ein eigenes Symbol fest.

So gehen Sie vor:
  1. im gewünschten Laufwerk mit einem Editor die Datei AUTORUN.INF nach folgendem Muster erstellen und speichern:

    [autorun]
    icon="C:\winprogs\klicktel\ktel32.exe"


    hinter icon= die Datei eintragen, in der das gewünschte Symbol hinterlegt ist: hier im Beispiel wird für ein Laufwerk, auf dem die Klicktel-Telefondaten gespeichert sind, das Klicktel-Symbol vergeben

  2. PC neu starten (Anzeige wird erst nach Neustart wirksam)

Wenn sie für alle Ihre Partitionen Symbole festlegen, läßt sich im Explorer mit einem Blick der Verwendungszweck Ihrer Laufwerke erkennen!


DLL-Dateien mit Icons im Explorer mit dem ersten enthaltenen Symbol anzeigen:

Viele DLLs enthalten Icons. Möchten Sie im Windows Explorer auf den 1. Blick sehen, ob eine DLL Symbole enthält? Dann ersetzen Sie für die Anzeige das Standard-DLL-Symbol durch das erste in der DLL enthaltene Icon.

So gehen Sie vor:
  1. Registrierdatenbank-Editor aufrufen mit "Start/Ausführen/REGEDIT.EXE"
  2. Schlüssel "HKEY_CLASSES_ROOT \ dllfile \ defaulticon" öffnen
  3. Eintrag "Standard" von "C:\WINDOWS\SYSTEM\SHELL32.DLL,-154" in "%1" (Prozent1) ändern
  4. den Registrierdatenbank-Editor wieder beenden
  5. Windows neu hochfahren, damit die Änderungen wirksam werden

Jetzt sehen Sie auf Anhieb, ob eine DLL Symbole enthält.


Drucker ins "Senden an"-Menü aufnehmen, um Dateien schneller auszudrucken:

Sie müssen oft fertige Dateien ausdrucken Drucker und sind es leid, zuerst die Dateien mit ihrer Quell-Anwendung zu öffnen, dann im "Datei"-Menü "Drucken" auszuwählen und abschließend im Druckertreiber-Fenster auf OK zu klicken.

So schaffen Sie Abhilfe:
  1. im Windows-Explorer das Verzeichnis "WINDOWS\SendTo" anzeigen lassen

  2. den Systemordner "Arbeitsplatz/Drucker" öffnen

  3. gewünschten Drucker mit gedrückter rechter Maustaste ins Explorer-Fenster "WINDOWS\SendTo" ziehen

  4. und danach den Eintrag "Verknüpfung(en) hier erstellen" auswählen

  5. die erstellte Verknüpfung nach Wunsch umbenennen

Jetzt können Sie Ihre Dateien schnell über das "Senden an"-Menü ausdrucken, ohne sie vorher mühsam mit dem Erstellungs-Programm zu öffnen.

Ziele des "Senden an"-Menüs können sein: Laufwerke, Verzeichnisse, Programme, Drucker.


PC-Start mit Datum und Uhrzeit protokollieren:

Wenn Sie Ihre PC-Starts mit Datum und Uhrzeit protokollieren wollen, erledigen Sie das mit folgenden Schritten:
  1. mit einem Editor die Datei PCSTART.BAT nach folgendem Muster erstellen und in einem Verzeichnis speichern, das Sie in den Pfad aufgenommen haben, etwa in C:\DOSTOOLS\BATCH:

    @ECHO OFF
    REM PCSTART.BAT Stand: TT. MM. JJJJ
    REM ================================
    ECHO PC-Start am >> C:\PCSTART.TXT
    ECHO ----------------------------------- >> C:\PCSTART.TXT
    ECHO. | DATE >> C:\PCSTART.TXT
    ECHO. | TIME >> C:\PCSTART.TXT
    TYPE C:\PCSTART.TXT | FIND /I /V "Neues Datum (" > C:\PCSTART.TXT
    TYPE C:\PCSTART.TXT | FIND /I /V "Neue Uhrzeit:" > C:\PCSTART.TXT
    ECHO. >> C:\PCSTART.TXT
    REM --- Ende PCSTART.BAT -----------

  2. den Aufruf PCSTART.BAT am Ende Ihrer Datei AUTOEXEC.BAT einfügen:

    wenn Sie noch keinen Pfad festgelegt haben, können Sie das jetzt in einem Aufwasch mit erledigen:

    einen Pfad können Sie dauerhaft festlegen, indem Sie einen Befehl nach folgendem Muster in Ihre AUTOEXEC.BAT einfügen:
    PATH C:\WINDOWS\SYSTEM;C:\WINTOOLS\PGP;C:\DOSTOOLS\BATCH

    einen vorhandenen Pfad können Sie erweitern, indem Sie in Ihrer AUTOEXEC.BAT einen Befehl nach folgendem Beispiel hinzufügen:
    PATH=%PATH%;C:\DOSTOOLS\BATCH

    danach dann der Aufruf Ihrer Datei PCSTART.BAT:
    PCSTART.BAT

  3. mit einem Editor die Datei ANZEIGEN.BAT nach folgendem Muster erstellen und in einem Verzeichnis speichern, das Sie in den Pfad aufgenommen haben, etwa in C:\DOSTOOLS\BATCH:

    @ECHO OFF
    REM ANZEIGEN.BAT Stand: TT. MM. JJJJ
    REM ================================
    TYPE C:\PCSTART.TXT | MORE
    REM --- Ende ANZEIGEN.BAT ----------


Bei jedem Hochfahren Ihres PC werden Datum und Uhrzeit automatisch in der Datei PCSTART.TXT gespeichert. Durch Eingabe von ANZEIGEN an der DOS-Eingabe-Aufforderung können Sie sich Ihr PC-Start-Protokoll jederzeit anzeigen lassen. Das sieht dann so aus:

PC-Start am
-----------------------------------
Aktuelles Datum: Fr, 28.12.2001
Aktuelle Uhrzeit: 19:24:26,10

PC-Start am
-----------------------------------
Aktuelles Datum: Sa, 29.12.2001
Aktuelle Uhrzeit: 10:26:15,68

PC-Start am
-----------------------------------
Aktuelles Datum: So, 30.12.2001
Aktuelle Uhrzeit: 14:28:32,10

Wenn Sie es ganz bequem haben wollen, richten Sie sich für die Batch-Datei ANZEIGEN.BAT unter Windows eine Verknüpfung ein.


Dateien ohne Rückstände von der Festplatte löschen:

Sie möchten Dateien von Ihrer Festplatte rückstandsfrei löschen, also zuverlässig entfernen, so daß sie nicht wiederhergestellt werden können?

Dann ist das herkömmliche Verfahren
  1. Datei in den Papierkorb verschieben
  2. Datei aus dem Papierkorb entfernen
für Sie völlig ungeeignet.

Denn hiermit wird nur der Eintrag in der Datei-Zuordnungs-Tabelle (file allocation table, abgekürzt FAT) gelöscht, nicht jedoch die Datei selbst.

Wenn Sie die Datei rückstandsfrei und nicht wiederherstellbar löschen wollen, geben Sie an der DOS-Eingabe-Aufforderung folgenden Befehl ein:
COPY NUL [Laufwerk:\Verzeichnis\]Dateiname

Wenn Sie das e-mail-Verschlüsselungsprogramm Pretty Good Privacy (PGP) verwenden, ist Ihr Explorer-Kontextmenü um das PGP-Menü erweitert. Mit dem darin enthaltenen Eintrag "Löschen" (in der englischen Version "Wipe") können Sie Dateien ebenfalls rückstandsfrei löschen. PGP (7 MB, Freeware) ist für private Anwender kostenlos.


Windows-Desktop im gewünschten Zustand "einfrieren":

Sie wollen, daß der Windows-Desktop Sie nach dem Hochfahren stets im gleichen, einmal festgelegten Zustand empfängt?

Dann tun Sie folgendes:
  1. den beim Windows-Start gewünschten Desktop-Zustand festlegen: geöffnete Programme und Fenster, Größe und Lage der Fenster
  2. Registrierdatenbank-Editor aufrufen mit "Start/Ausführen/REGEDIT.EXE"
  3. im Schlüssel "HKEY_CURRENT_USER \ Software \ Microsoft \ Windows \ CurrentVersion \ Policies \ Explorer" den Binärwert "NoSaveSettings" anlegen und ihm den Wert "01 00 00 00" zuweisen
  4. den Registrierdatenbank-Editor wieder beenden
  5. Windows neu hochfahren, damit die Änderungen wirksam werden
Ab sofort erscheint der Desktop nach jedem Windows-Start im festgelegten Zustand, egal, wie Sie ihn in Ihrer letzten Windows-Sitzung hinterlassen haben!


Registrierdatenbank entrümpeln, um Systemstart zu beschleunigen (Windows 98):

Dauert das Hochfahren Ihres PC unter Windows 98 ewig? Wird Ihr System immer schwerfälliger? Dann entrümpeln Sie doch Ihre Windows-Registrierdatenbank!

Hilfe Das sollten Sie wissen:
  1. bei der Deinstallation von Programmen werden die in der Registrierdatenbank angelegten Schlüssel oft nicht oder nicht vollständig entfernt, in der Registrierdatenbank wird deshalb unnötiger Ballast mitgeschleppt, der zudem noch bei jedem Systemstart in den Arbeitsspeicher geladen wird

  2. das einfache Löschen überflüssiger Schlüssel aus der Registrierdatenbank verkleinert diese nicht, da einmal belegter Platz damit nicht freigegeben wird; auch hierdurch erhöht sich der Platzbedarf im Arbeitsspeicher, der Windows-Start verlangsamt sich

  3. auf PCs, auf denen zu Testzwecken viele Programme installiert und dann wieder deinstalliert werden, wirkt sich dieser Windows-98-Konstruktionsfehler besonders nachteilig aus
Regedit So schaffen Sie Abhilfe:
  1. sichern Sie Ihre Registrierdatenbank, indem Sie die Dateien SYSTEM.DAT und USER.DAT aus dem Windows-Verzeichnis kopieren, etwa unter den Namen SYSTEM.SIC und USER.SIC (falls auf Ihrem PC Benutzerprofile eingerichtet sind, ist die USER.DAT im Profilverzeichnis des jeweiligen Benutzers gespeichert)

    wie Sie diese Dateien im Notfall wieder zurückladen können, lesen Sie weiter unten unter "Schiefgelaufen? So verhalten Sie sich im Notfall"

  2. rufen Sie den Registrierdatenbank-Editor auf über "Start/Ausführen/REGEDIT.EXE"

  3. um verwaiste Einträge aus der Registrierdatenbank zu entfernen, öffnen Sie den Hauptordner "HKEY_CURRENT_USER", dann den darin enthaltenen Unterordner "SOFTWARE", dann löschen Sie die Schlüssel von Programmen, die Sie deinstalliert haben (Schlüssel markieren, Entf-Taste drücken und die Abfrage "Möchten Sie diesen Schlüssel wirklich löschen?" bestätigen)

  4. wenden Sie das gleiche Verfahren für den Hauptordner "HKEY_LOCAL_MACHINE" und den darin enthaltenen Unterordner "SOFTWARE" an

  5. exportieren Sie die gesamte Registrierdatenbank über "Registrierung/Registrierungsdatei exportieren" in eine REG-Datei, z. B. C:\EXPORT.REG (hierbei muß unter "Exportbereich" der Eintrag "Alles" aktiviert sein)

  6. beenden Sie den Registrierdatenbank-Editor

  7. starten Sie den PC neu bis zur DOS-Ebene (Bootvorgang mit F8 unterbrechen und "nur Eingabeaufforderung" auswählen)

  8. erstellen Sie aus der Exportdatei EXPORT.REG eine neue Registrierdatenbank, indem Sie am DOS-Prompt den Befehl REGEDIT /C C:\EXPORT.REG eingeben

  9. löschen Sie die Exportdatei EXPORT.REG wieder

  10. starten Sie Windows am DOS-Prompt über den Befehl WIN

Nach dieser Schlankheitskur beansprucht Ihre Registrierdatenbank auf der Festplatte und im Arbeitsspeicher erheblich weniger Platz, und Ihr System startet schneller.

Übrigens: Die Punkte 3. und 4. erledigen Sie erheblich bequemer mit der Freeware RegCleaner (siehe auch Kurzbeschreibung in Freeware top ten).

Rotkreuz Schiefgelaufen? So verhalten Sie sich im Notfall:

Falls durch zu "großzügige" oder falsche Löschaktionen einzelne Programme nicht mehr laufen oder Windows nicht mehr hochfährt, stellen Sie aus den Sicherungskopien den vorherigen Zustand der Registrierdatenbank wieder her:
  1. PC neu starten bis zur DOS-Ebene (Bootvorgang mit F8 unterbrechen und "nur Eingabeaufforderung" auswählen)

  2. mit dem Befehl CD WINDOWS ins Windows-Verzeichnis wechseln

  3. Schreibschutz und Versteckt-Eigenschaft der beiden Registrierdatenbank-Dateien aufheben:
    ATTRIB -R -H SYSTEM.DAT
    ATTRIB -R -H USER.DAT


  4. die Sicherungskopien zurückschreiben:
    COPY SYSTEM.SIC SYSTEM.DAT
    COPY USER.SIC USER.DAT


  5. Schreibschutz und Versteckt-Eigenschaft der beiden Registrierdatenbank-Dateien wieder einschalten:
    ATTRIB +R +H SYSTEM.DAT
    ATTRIB +R +H USER.DAT


  6. mit dem Befehl WIN Windows starten
DOS Gut dran in solchen Notfällen sind diejenigen, die auch im Zeitalter der vielen bunten Fenster noch DOS-Kenntnisse haben!


11 Möglichkeiten, unter Windows 9x Programme automatisch zu starten:

  1. aus der Datei CONFIG.SYS (zum Laden von Treibern, die im DOS-Modus benötigt werden)

  2. aus der Datei AUTOEXEC.BAT (zum Laden von Befehlen und Programmen, die im DOS-Modus benötigt werden: EXE- und BAT-Dateien)

  3. aus der Datei WINSTART.BAT (sofern im WINDOWS-Verzeichnis angelegt): nur DOS-Programme aufrufbar: EXE- und BAT-Dateien (geeignete Stelle zum Laden von speicherresidenten DOS-Programmen, die nur unter Windows benötigt werden)

  4. aus der Datei SYSTEM.INI: Shell=...: hinter "EXPLORER.EXE" kann hier ein zweites Programm eingetragen werden nach folgendem Muster

    SHELL=EXPLORER.EXE C:\PROGRA~1\...\...

    für das zweite Programm können alle registrierten Dateitypen eingetragen werden, außerdem EXE-, LNK- und PIF-Dateien

    als erstes Programm muß übrigens nicht EXPLORER.EXE eingetragen sein: wenn Sie Windows mit einer anderen Oberfläche starten wollen, können Sie hier auch ein anderes Programm eintragen

  5. aus der Datei WIN.INI mit den Befehlen Load=... und Run=...

    unter WIN 9x die früheste Möglichkeit, den Registrierdatenbank-Monitor RegMon (90 KB, Freeware) aufzurufen

  6. aus der Registrierdatenbank durch Einträge in die Schlüssel
    HKEY_LOCAL_MACHINE \ Software \ Microsoft \ Windows \ CurrentVersion \ ...
    ... \ Run
    ... \ Run-
    ... \ RunOnce
    ... \ RunOnceEx
    ... \ RunServices
    ... \ RunServices-
    ... \ RunServicesOnce
    HKEY_CURRENT_USER \ Software \ Microsoft \ Windows \ CurrentVersion \ ...
    ... \ Run
    ... \ Run-
    ... \ RunOnce
    ... \ RunOnceEx
    ... \ RunServices
    ... \ RunServices-
    ... \ RunServicesOnce

    ein Schlüssel (im Beispiel: "Run") läßt sich nach "Start/Ausführen/REGEDIT.EXE" am schnellsten finden über "Bearbeiten/Suchen.../Suche nach Schlüssel", Schlüssel eintragen ("Run") und "ganze Zeichenfolge vergleichen"

  7. aus dem Windows-Taskplaner MSTASK.EXE (das Programmsymbol befindet sich im Normalfall im Systray ganz links)

    der Taskplaner selbst wird aufgerufen über einen Eintrag im Registrierdatenbank-Schlüssel "HKEY_LOCAL_MACHINE \ Software \ Microsoft \ Windows \ CurrentVersion \ RunServices"

  8. aus dem AutoStart-Verzeichnis C: \ WINDOWS \ Startmenü \ Programme \ Autostart

  9. aus dem AutoStart-Verzeichnis C: \ WINDOWS \ All Users \ Startmenü \ Programme \ Autostart

  10. mit besonderen Programmen (z. B. TrayKiller, 1,4 MB, kostenlos, englischsprachig), die es ermöglichen, mehrere zuvor festgelegte Programme mit einem einzigen Mausklick aufzurufen

  11. aus der Datei DOSSTART.BAT, die ausgeführt wird, wenn Sie über "Start/Beenden..." "im MS-DOS-Modus neu starten" (aus dieser Datei können Treiber für den DOS-Modus gestartet werden)

Mit diesem Wissen sind Sie gewappnet, den Übeltäter zu entfernen, wenn mit einer Software-Installation ohne Nachfrage ein automatischer Programmstart des Neulings eingerichtet wurde. Und wenn Sie selbst Programme automatisch starten lassen wollen, können Sie gezielt den Zeitpunkt festlegen!


Windows ohne lästige Nachfragen runterfahren:

Sie wollen Windows schnell runterfahren, ohne lästige Nachfragen beantworten zu müssen?

So gehen Sie vor:
  1. mit einem Editor die Batchdatei ENDE.BAT nach folgendem Muster erstellen:

    @ECHO OFF
    REM ENDE.BAT Stand: TT. MM. JJJJ
    REM Windows ohne Nachfrage runterfahren
    REM ===================================
    RUNDLL32.EXE user,ExitWindows
    REM --- Ende ENDE.BAT -----------------


  2. für diese Batchdatei eine Verknüpfung anlegen in Startmenü, Desktop oder Schnellstartleiste

  3. zum Runterfahren auf diese Verknüpfung doppelklicken


PC-Systeminformationen, Hardware-Analyse, Benchmarks, Tuning-Tipps:

Wollen Sie sich über die Hardware und die Systemeinstellungen Ihres PC informieren? Dann installieren Sie Sandra 2002 Standard (2603 KB, kostenlos, englischsprachig, für Windows 98/ME, NT4, 2000, XP).

Sandra liefert Systeminformationen und analysiert die Hardware Ihres PC, bietet Benchmarks für die wichtigsten Bauteile mit Vergleichsanzeige, stellt Warnungen, Tuning-Tipps und Verbesserungsvorschläge zur Verfügung (einige Funktionen sind nur in der kostenpflichtigen Vollversion verfügbar).


e-mail-Programm auf Sicherheitslücken überprüfen lassen:

Wollen Sie Ihr e-mail-Programm auf Sicherheitslücken überprüfen lassen?

Bestellen Sie bei SCAN.SECURITYPOOL.DE/EMAILCHECK eine Test-mail. Zuerst erhalten Sie eine Rückfrage-mail, um zu bestätigen, daß die angegebene E-Mail-Adresse richtig ist. Nach ein paar Minuten wird Ihnen dann per mail das Ergebnis der Prüfung zugeschickt.


wie kommt meine e-mail beim Empfänger an?

Wenn Sie wissen wollen, wie Ihre e-mail beim Empfänger ankommt ...

... schreiben Sie einfach Ihre Nachricht und senden Sie sie als Test-mail an den Echo-Server ECHO@TU-BERLIN.DE. Sie erhalten umgehend Antwort.


Browser-Sicherheitseinstellungen überprüfen lassen:

Wollen Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers überprüfen lassen?

Rufen Sie WWW.DATENSCHUTZ.CH/INDEX/SICHERSURFEN.HTM auf und starten dort die (4-stufige) BROWSER-DIAGNOSE.


Tagesdatum im systray anzeigen mit DayDisplay:

Vermissen Sie in der Windows-Geräteleiste (systray) eine ständige Datumsanzeige? Die Anzeige des aktuellen Tages können Sie ganz einfach nachrüsten ...

DayDisplay ... indem Sie DayDisplay (475 KB, kostenlos, deutschsprachig deutsch ) runterladen und installieren.

Die Datumsanzeige wird (wie in der Abbildung) unmittelbar links neben der Zeitanzeige eingerichtet. Als nützliches Zubehör gibt's einen kleinen Kalender dazu.


Datensicherung von Uralt-Rechner ohne ZIP-Programme, ohne Brenner? Verwenden Sie ARJ!

Ein Bekannter wollte kürzlich 80 MB wichtige Daten von seinem Uralt-PC sichern. Als Betriebssystem waren DOS 6.22 / Windows 3.11 installiert, WinZip & Co benötigen aber mindestens Windows 95. Wegen fehlender USB-Schnittstelle kam auch die Verwendung eines externen ZIP-Laufwerks nicht in Frage. Ein CD-Brenner war natürlich auch nicht vorhanden. Also, was tun?

ARJDa erinnerte ich mich an das gute alte ARJ, mit dem (vor Erscheinen der ZIP-Programme) die gleichen Aufgaben erledigt werden konnten, allerdings unter DOS.

Wenn Sie in einer ähnlichen Lage sind, verwenden Sie doch auch einfach ARJ. Na ja, ganz so einfach ist's nicht: Sie müssen unter DOS in das richtige Verzeichnis wechseln und an der Eingabeaufforderung ARJ aufrufen und mit Parametern steuern.

Sie wollen etwa alle Dateien des aktuellen Verzeichnisses, auch die Dateien der Unterverzeichnisse (mit Speicherung der Pfadangaben), nicht jedoch leere Unterverzeichnisse, packen und in das Archiv NAME.001 auf dem Datenträger in Laufwerk A kopieren, dann erledigen Sie das mit folgendem Aufruf: ARJ A -R -VA A:NAME.001 *.*. Wenn der Speicherplatz der ersten Diskette nicht ausreicht, wird eine zweite Diskette angefordert usw. Für den zweiten Datenträger wird automatisch der Archivname NAME.002 vergeben, für den dritten NAME.003 usw. Der auf den Disketten vorhandene Speicherplatz wird automatisch ermittelt und restlos ausgenutzt, eine Datei wird ggfls. auf zwei oder mehr Datenträger aufgeteilt.

ARJ (482 KB, für den privaten Gebrauch kostenlos, englischsprachig) wird laufend weiterentwickelt und liegt inzwischen in der Version 2.81a vor, die auch verschiedene Hilfs-Programme umfaßt. Beachten Sie beim Runterladen von ARJ unbedingt die Hinweise auf der Website, verwenden Sie also keinen Download-Manager (lohnt ja auch fast nicht).

Die ARJ-Parameter lassen Sie sich durch Eingabe von ARJ -? anzeigen. Wenn Ihnen das Studium der Parameter in Englisch zu mühsam ist, können Sie auch gerne auf meine Zusammenstellung einiger weniger, aber wesentlicher ARJ-Aufrufe zurückgreifen (von hier runterzuladen): ARJ-Aufrufe.zip (2 KB, kostenlos, deutschsprachig deutsch ).


Datensicherung auf CD als 1-Klick-Lösung oder zeitgesteuert über Taskplaner? Mit Nero geht's!

Sie wollen (oder müssen) regelmäßig immer wieder die gleichen Nutzdaten-Verzeichnisse sichern, indem Sie sie auf CD-R oder CD-RW brennen? Sie sind aber der immer gleichen wiederkehrenden Rumklickerei und Zieherei in Ihrem Brennprogramm zur Daten-Zusammenstellung überdrüssig?

Wenn Sie als Brenn-Software Nero BurningRom ab Version 5.5 verwenden, können Sie Daten-Zusammenstellung und Brennvorgang automatisieren, denn zu Nero gehört das kleine, aber feine Kommandozeilen-Programm NEROCMD, das unter Windows in der DOS-Box aufgerufen werden kann.

Den NEROCMD-Programmlauf steuern Sie über Parameter, die beim Aufruf anzugeben sind (die möglichen Parameter können Sie sich durch Eingabe von NEROCMD | MORE anzeigen lassen - leider nur in Englisch).

So gehen Sie vor:
Als kleine Hilfestellung biete ich Ihnen eine Muster-Batchdatei an, die Sie hier runterladen können: CD-Backup.zip (2 KB, kostenlos, deutschsprachig deutsch dokumentiert). Achtung: Die Befehle in den Zeilen 38-42, 48-52, 55, 60 und 63 sind allesamt mit REM auskommentiert und müssen von Ihnen hinsichtlich der Verzeichnisse, der Laufwerks-Kennung für Ihren Brenner (drivename-Parameter), der CD-Datenträger-Bezeichnung (iso-Parameter) und der Brenngeschwindigkeit (speed-Parameter) noch angepaßt und dann in Kraft gesetzt (also die REMs in den angegebenen Zeilen entfernt) werden.

Rotkreuz Hier finden Sie Zuschriften zu bisher aufgetretenen Problemen und Lösungen.


mit "CPU-Killer" den Prozessor künstlich auslasten:

Wollen Sie auf Ihrem neuen superschnellen PC gelegentlich ältere Spiele spielen oder das Lieblings-Programm von Ihrem drittletzten PC ohne "runtime error 200" (CPU zu schnell) installieren? Dann verwenden Sie die Prozessor-Bremse CPU-Killer (868 KB, Shareware 15$, englischsprachig, für Windows 98/ME, 2000, XP). Sie können mit dem Programm einstellen, in welchem Maße es Ihren Prozessor auslasten soll.


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Stand: 01.12.2004 nach oben ©2001-2024 Gösta Thomas

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